- Sendehinweis: WDR Event Livestream | 2. November 2024, 14.00 - 20.40 Uhr | wdrevent
Wenn viele Spieler oder gar alle "nicht bei der Sache sind", diagnostizierte BVB-Spieler Julian Brandt vergangene Woche, "dann ist das wie beim Lehrer in der Unterrichtsklasse, wo alle nur sabbeln. Da hört keiner zu." Eine ziemlich beißende Kritik, aber bei weitem nicht die einzige, die sich über Dortmund derzeit ausbreitet.
In der Tabelle hinkt man den eigenen Ansprüchen zunehmend hinterher. In der Champions League hat man sich nach komfortabler Führung gegen Madrid die Punkte doch noch leichtfertig wegnehmen lassen.
Die schwarz-gelbe Stimmung, die in den letzten Jahren regelmäßig von Unruhe geprägt war, gewinnt einmal mehr an Gereiztheit. Sollte nun gegen Leipzig kein Erfolg verbucht und der Anschluss nach oben hergestellt werden, dürfte diese Gereiztheit noch zunehmen.
Bester Sturm gegen zweitbeste Abwehr
München ist angespannt, spielt aber souverän: Harry Kane in Aktion
Gereizt ist man phasenweise auch in München, denn die Bayern haben sich zwar in der Liga bislang als relativ souverän bewiesen, aber international unerwartet Federn gelassen und sind dafür mit einem sehr kritischen Echo bedacht worden.
Nun kommt mit Union Berlin ein Team, das in dieser Saison sogar weniger Tore kassiert hat als die Bayern – dafür aber auch 20 weniger geschossen. Bester Sturm gegen zweitbeste Abwehr, so könnte man die Partie auch übertiteln.
Anders als Union dümpelt der VfL Wolfsburg im unteren Drittel der Tabelle und erwartet nun Augsburg, das zumindest zwei Heimspiele nacheinander gewinnen konnte. Holstein Kiel erhofft sich gegen Heidenheim den ersten Heim-Dreier
Sieglos-Serie
Die noch sieglosen Bochumer müssen mit einem einzigen Punkt im Gepäck nach Hessen reisen. Die Rotation auf der Trainerbank hat am vergangenen Wochenende erwartungsgemäß noch keine Früchte getragen. Man war den Münchner Bayern mit 0:5 ausgeliefert. Doch die Fahrt nach Frankfurt dürfte auch kein Selbstläufer werden.
Der FC St. Pauli wiederum ist vielleicht ganz froh, auswärts antreten zu müssen. Denn daheim haben die Hamburger in acht Halbzeiten noch keinen einzigen Treffer erzielt, auswärts immerhin schon fünf. Gleichzeitig könnten die Kiez-Kicker bei einem Sieg Gegner Hoffenheim tief in den Tabellenkeller hineinziehen.
Die Erstliga-Partien am 2. November:
Samstag | 15.30 Uhr | Vollreportage-Konferenz
- FC Bayern München – 1. FC Union Berlin
- Eintracht Frankfurt – VfL Bochum
- 1899 Hoffenheim – FC St. Pauli
- VfL Wolfsburg – FC Augsburg
- Holstein Kiel – 1. FC Heidenheim 1846
Samstag | 18.30 Uhr | Vollreportage
- Borussia Dortmund – RB Leipzig
