Die Bundesregierung bereitet einem Medienbericht zufolge einen Nachtragshaushalt für das laufende Jahr vor. Das Finanzministerium habe die Haushaltspolitiker der Ampel-Koalition über entsprechende Pläne informiert, berichtet die "Bild"-Zeitung. Sie beruft sich auf Koalitionskreise. Das Finanzministerium hat den Bericht bisher nicht bestätigt. Laut Bericht erlaubt die Schuldenbremse neue Kredite von bis zu elf Milliarden Euro. Zuletzt hatten mehrere Ministerien Mehrbedarf bei Finanzminister Lindner angemeldet. Der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Haase, hat in der Zeitung die Pläne der Koalition kritisiert. Mit dem Nachtragshaushalt sollten Vorhaben finanziert werden, die eigentlich für das nächste Jahr gedacht seien.
