Die Kölner Produzentin, Songwriterin und Sängerin Ray Lozano ist bekannt für ihren laid-back und minimalistischen Sound. Jetzt hat die gefeierte Newcomerin ihre neue Single "KIKI" veröffentlicht. Mit soften Vocals, die sich über einen knackigen Beat und durchgängigen Synthesizer-Sound legen, schafft sie eine eindringliche Atmosphäre. Der Sound wird dabei immer wieder von einem dynamischen Bass ergänzt, der die Produktion abrundet. In "KIKI" geht es um das Gefühl von Nostalgie, wie Ray Lozano im Gespräch mit COSMO verraten hat.
Melancholie und Freude – Ray Lozano versteht es meisterhaft, Gegensätze miteinander zu verbinden. Und genau das kommt an: Sie wurde mit dem Holger-Czukay-Preis, dem Popmusikpreis der Stadt Köln, ausgezeichnet, und ihre Songs werden weltweit millionenfach gestreamt.
Ihr rund einminütiger Song "Velvet Blue" vom vielfach gelobten Debütalbum "Pairing Mode" aus dem Jahr 2023 hat allein bei Spotify, dem Marktführer unter den Streaming-Plattformen, fast 35 Millionen Streams erreicht. Viele ihrer Songs sind kurz und skizzenhaft, verlieren dabei jedoch nichts von ihrem Zauber.
Doch jetzt schlägt Ray Lozano ein neues Kapitel auf. "KIKI", die dritte Single aus ihrer kommenden EP "Silk & Sorrow", zeigt eine neue Facette: Die Songs überschreiten erstmals die Drei-Minuten-Marke. Die EP soll im März erscheinen – und verspricht, ihre künstlerische Entwicklung eindrucksvoll fortzusetzen.
Sechs BAFTA-Nominierungen für Kneecap-Film
Beim renommierten britischen Filmpreis BAFTA regnet es Nominierungen für den Film über die nordirische Rap-Gruppe Kneecap. Insgesamt wurde Kneecap sechsmal nominiert, darunter in der Kategorie "Nicht-englischsprachiger Film", denn der Film ist neben Englisch auch auf Irisch gedreht. Die halb-fiktive Biopic-Comedy erzählt die Geschichte des Rap-Trios, das hauptsächlich auf Irisch rappt, und behandelt Themen wie irische Sprache, Identität und den Aufstieg der Crew aus Belfast. Neben den Musikern selbst wirkt auch der deutsch-irische Schauspieler Michael Fassbender mit.
Der Film wird von Fachjurys weltweit gelobt. Seine Premiere feierte Kneecap vor ziemlich genau einem Jahr beim renommierten US-Indie-Filmfestival Sundance, wo er direkt einen Preis gewann. Zudem ist der Film der irische Beitrag für die diesjährigen Oscars und wurde kürzlich mit sieben Preisen bei den britischen Indie-Film-Awards IFTA ausgezeichnet.
Kneecap selbst haben vor allem in Irland und Großbritannien eine große Fangemeinde. 2024 standen sie auf der "Artists of the Year"-Liste von BBC Radio 6. Gleichzeitig sorgt die Gruppe mit satirischen, provokanten Lyrics und ihrer Anti-UK-Haltung immer wieder für Kontroversen.
Beim größten britischen Filmpreis mit insgesamt 26 Kategorien könnte der Film über sie jetzt groß abräumen. Die Verleihung findet Mitte Februar statt. In Deutschland soll Kneecap bereits am 23. Januar in die Kinos kommen.
"Machiavelli Sessions & Stories" für Grimme-Preis nominiert
Am Donnerstag (16.01.) wurden die Nominierungen für den 61. Grimme-Preis bekanntgegeben. Unter den Nominierten für den renommierten deutschen Medienpreis ist auch die Videoreihe "Machiavelli Sessions & Stories", produziert von Rocket Beans Productions für ARD Kultur und COSMO. In der Reihe werden verschiedene Artists mit einer klaren Message porträtiert, die anschließend gemeinsam mit dem MDR-Sinfonieorchester einen Song performen. Diese Verbindung von moderner Musik und klassischem Orchester schafft eine beeindruckende musikalische wie kulturelle Brücke.
Machiavelli Sessions & Stories wurde vom Grimme-Institut in der Kategorie "Kinder & Jugend" nominiert und ist dort in der Unterkategorie "Nominierungen Jugend" neben fünf weiteren Produktionen gelistet.
COSMO-Moderator und Machiavelli-Macher Jan Kawelke zeigte sich nach der Bekanntgabe der Nominierung glücklich und vor allem dankbar.
Die COSMO Machiavelli Sessions, bei denen Rap auf Orchestermusik trifft und gesellschaftspolitische Songs neu interpretiert werden, haben bereits eine begeisterte Resonanz erfahren. Das Format wurde später erweitert: Mit neuen Sessions im Doku-Stil wurden die Storys der beteiligten Artists – darunter Domiziana, Trettmann, Apsilon und $oho Bani – einfühlsam erzählt und vertieft.
Neben der Oberkategorie "Kinder und Jugend" gibt es beim Grimme-Preis drei weitere Wettbewerbe mit jeweils bis zu drei Unterkategorien. Insgesamt haben 64 Produktionen und Einzelleistungen die Chance auf eine Auszeichnung.
Nominiert sind unter anderem: Comedian Teddy Teclebrhan mit seiner "Teddy Teclebrhan Show" in der Oberkategorie "Unterhaltung"; die Doku-Serie "ARD Crime Time: Warum verbrannte Oury Jalloh?" in der Oberkategorie "Information & Kultur"; sowie der Animationsfilm "Das Grundgesetz der Tiere", eine Sonderfolge des ZDF Magazin Royale mit Jan Böhmermann, in der Kategorie "Fiktion".
Wer letztendlich einen Grimme-Preis gewinnt, wird am 6. März bekanntgegeben.