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Transatlantischer Groove

Natalia Doco

Stand: 11.01.2018, 17:02 Uhr

Ihre sympathischen Songs wurzeln in der argentinischen Folklore, zapfen aber auch die Quellen ihrer Wahlheimat Paris an. Die Newcomerin mit transatlantischer Biographie vereint in ihrer Spielart des  Latinpop erdige Farben und unbekümmerte Jugend.


In Buenos Aires geboren wächst sie mit der Folklore Argentiniens genauso auf wie mit der anglo-amerikanischen Popgeschichte. Mt 18 Jahren nimmt sie eher erfolglos an der Castingshow "Operation Triunfo" teil und lebt danach sechs Jahre in Mexiko. Als Natalia bei einem Urlaub in Paris hängen bleibt, nehmen ihre künstlerischen Ambitionen Fahrt auf: Die frühe Frucht ist 2014 das Album "Mucho Chino", das Jacques Ehrhardt (Henri Salvador, Camille, Mayra Andrade) produziert. Heute sieht sie es nicht mehr als vollwertig an, denn ihr wurden nicht die Freiheiten gelassen, die sie sich wünschte.

Als ihr richtiges Debüt will Natalia Doco "El Buen Gualicho" ("Der gute Zauber") verstanden wissen. Und ein Zauberer ist es auch, der dafür mit ihr zusammenarbeitet: Niemand geringerer als ihr Landsmann Axel Krygier steht am Pult, bekannt für seine experimentelle, spielerische Studiophilosophie und verantwortlich für die originellen Arrangements mit Charango, Harfe, Bläsern und analogen Keyboards. Sowohl an der Seine wie auch am Rio de la Plata entstanden, steht das Werk auf der Basis von Latin-Rhythmen wie Chacarera, Cumbia oder Copla. Die Texte der Songs, die sie mit ihrem Partner Florian Delavega geschrieben hat, singt sie mit mädchenhafter Stimme auf Spanisch und Französisch, sie erzählen von Exil, von Trennung, von Spiritualität.

Diskographie:

  • El Buen Gualicho 2017 Casa Del Árbol
  • Mucho Chino 2014 Belleville Music

Natalie Doco bei COSMO: