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Gitarrenklänge aus Frankreich

Diana Fuentes

Stand: 15.03.2018, 10:31 Uhr

Diana Fuentes gehört zu den aufstrebenden Stars der jungen kubanischen Musikszene. Die R’nB-Sängerin kann bereits auf eine bewegte Karriere zurückblicken.

Musik statt Ballett

Eigentlich wollte sie zum Nationalballett. Seit sie drei Jahre alt war nahm sie Ballettunterricht, und wenn wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse in der „Periodo Especial“ es zugelassen hätten, hätten ihre Eltern - die Mutter Ärztin, der Vater Ingenieur - sie auch weiter dorthin hin geschickt. Doch es sollte anders kommen. Statt dessen begann sie, Klavier und Gitarre zu lernen, und zeigte dabei ein erstaunliches Talent. Im Jahr 2001 entschied sie sich, eine professionelle Musikkarriere anzustreben, sang und tourte mit der Band X Alfonso, der Gruppe Sintésis und Kubas Nueva Trova-Star Carlos Varelas und wirkte als Gastsängerin an zahlreichen Alben mit.

Anfänge auf Ibiza

2008 trat Diana Fuentes auf der ersten "Havana Cultura Tour" mit dem Rapper Kumar und dem DJ Erick Gonzalez auf der Balearen-Insel Ibiza auf - das Event diente dazu, die junge kubanische Musikszene im Ausland bekannt zu machen. Die Initiative "Havana Cultura", die vom staatlichen Rum-Hersteller "Havana Club" gesponsert wird, versteht sich als Forum, um Künstler aus Kuba zu promoten. Die Macher betreiben ein gleichnamiges Internet-Portal, auf dem sich Schriftsteller, Künstler und Musiker präsentieren, und organisieren Tourneen und Festivals, an denen auch Diana Fuentes teilnahm. In diesem Rahmen kam Diana Fuentes 2010 auch erstmals nach Deutschland, und um diese Zeit herum erschien auf Kuba ihr erstes Album, eine Mischung aus R’n’B, HipHop, Funk und Soul, die meisten Stücke darauf hat sie selbst geschrieben. 2014 folgte ihr zweites Album "Planeta Planetario", das erste, das auf einen internationalen Markt zielte. Produziert hat es der Rapper Visitkarte alias Eduardo Cabra, einer der beiden Frontmänner von Puerto Ricos HipHop-Superstars Calle 13, mit dem sie seit 2011 auch verheiratet ist.

Dieskografie:

  • Planeta Planetario 2014
  • Amargo Pero Dulce 2008