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Amayo, der Sänger des Kollektivs Antibalas, auf der Bühne

Globaler Siegeszug des Afrobeats

Antibalas

Stand: 09.03.2018, 16:38 Uhr

Im weltweiten Siegeszug des Afrobeats spielt das Kollektiv aus Brooklyn eine Hauptrolle. Dabei ist es ein lebendiges Beispiel für die interkulturelle Realität mit Latinos, Afrikanern, Asiaten und Afroamerikanern in seinen Reihen.


Vom Baritonsaxofonisten Martin Perna ursprünglich als Kreuzung von Fela Kutis und Eddie Palmieiris Bigband-Sound sowie dem Soulfunk von Mandrill und Co Mitte der 90er konzipiert, hat sich die 14- bis 20-köpfige Band schnell zum Aushängeschild des zweiten Afrobeat-Frühlings gemausert. Ihren legendären Status beziehen die "Kugelsicheren" aus der funkigen "Africalia!"-Konzertserie.

Ihre ersten Platten veröffentlichen sie auf dem Kultlabel Ninja Tune, später wechseln sie zu Daptone-Records, dem Verlag des Retrofunk-Aktivisten Gabriel Roth. Im Gegensatz zu vielen Afrobeat-Akteuren von heute pflegen Antibalas das Kuti-Erbe auch mit politischer Komponente, am auffälligsten auf ihrem Album "Who Is This America?" Äußerst breit gefächert sind ihre Teamworks von Baaba Maal und Taj Mahal über Medeski, Martin & Wood bis zu Fela-Sohn Femi Kuti.

Diskografie:

  • Fu Chronicles (2020, Daptone Records)
  • Where The Gods Are In Peace (2017, Daptone Records)
  • Antibalas (2012, Daptone Records)
  • Security (2007, Anti-)
  • Government Magic (2006, P-Vine)
  • Who Is This America? (2004, Rykodisc)
  • Talkatif (2002, Ninja Tune)
  • Liberation Afro Beat (2001, Ninja Tune)