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"Jana Bühler, wahrscheinlich 24 Jahre alt, wohnhaft irgendwo, Adresse vergessen." Das ist alles, was man über die Hauptfigur in Ilona Hartmanns Roman weiß. Ach ja, und dass sie ohne Vater aufgewachsen ist. Nach einer kurzen Recherche findet Jana heraus, dass er als Kapitän auf einem Kreuzfahrtschiff arbeitet und bucht eine Woche auf der 'MS Mozart'. Aber wie erklärt man einem Mann in samtrotem Sakko, der nichts ahnend das Schiff lenkt, dass die einzige Passagierin U-50 sich nicht verlaufen hat, sondern seine Tochter ist?
Auf gerade mal 160 Seiten erzählt Ilona Hartmann von etwas, das eine Lücke füllen soll, die ihre Hauptfigur erst sehr spät bemerkt hat. Sie erzählt von flirtenden Rentnern mit bunten Jackets, goldenen Handläufen und Gefühlen, die mindestens so doll schwanken wie das Schiff selber. Dass Ilona Hartmann mit Sprache umgehen kann, wissen wir spätestens seit dem Augenblick, an dem sie angefangen hat, Twitter und Instagram zu benutzen. Trotzdem ist es keine Selbstverständlichkeit, dass jemand, der gut twittert, auch eine gute Geschichte erzählen kann. Kann sie aber. Sogar eine, die mehr ist als nur lustig.
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Das Buch in einem Satz
Eine Vatersuche der nautischen Art.
Besonders weil…
…sich die Geschichte liest wie ein sehr, sehr langer Tweet: pointiert, klug und mit sehr viel Inhalt zwischen den Zeilen.
Für Fans von
Trockenem Humor, Situationskomik und Backbord.
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Stand: 31.08.2020, 11:00