Mathis Stier

MEHR ZU MIR

So kam ich zu meinem Instrument:

Ich begann, wie die meisten, auf der Blockflöte. Mein Lehrer war allerdings hauptsächlich Fagottist und drückte mir irgendwann das Instrument in die Hand.

Wichtige künstlerische Erfahrungen:

Die Vielfältigkeit der Ideen, die ich von meinen verschiedenen Lehrern erhalten habe.

Leidenschaften neben der Musik:

Photographie, Fußball, Wandern, Bücher

Das fasziniert mich an meinem Beruf:

Dass jede Woche die Karten neu gemischt werden und es immer wieder eine Herausforderung ist, die höchste musikalische Qualität zu erreichen!

Mein erstes Konzert im WDR Sinfonieorchester:

Eine tolle Erfahrung! Da war ich allerdings "Ausprobierkandidat" und auch etwas nervös...

Mein Probespiel für meine Position beim WDR Sinfonieorchester:

Begann nicht besonders gut, da ich stark erkältet war. Ich war ziemlich weit hinten auf der Liste und ging nochmal ins Hotel, um eine Stunde zu schlafen. Glücklicherweise verlief es dann doch positiv.

Das mag ich an der Rolle meines Instruments im Orchester:

Mir gefällt das Spiel als Harmoniestimme genauso gut wie die solistischen Passagen: das Fagott hat da eine gute Balance!

Eine lustige Anekdote aus dem Orchesterleben:

In meinem Probejahr spielten wir ein modernes Stück, bei dem die Fagotte ungewohnt weit vorne, auf den Plätzen der ersten Geigen, saßen. Da wohl nicht ganz klar war, wo das erste und wo das zweite Fagott sitzen sollte, waren unsere Noten im Konzert vertauscht – was wir allerdings erst auf der zweiten Seite merkten... und dann in unmittelbarer Nähe des Publikums Noten tauschen mussten. Vielleicht dachte ja der ein oder andere, das gehöre zum Stück.

Mit diesem Komponisten fühle ich mich besonders verbunden:

In letzter Zeit Jean Sibelius, vermutlich durch unseren letzten Chefdirigenten Jukka-Pekka Saraste.