Mein Weg zum WDR Sinfonieorchester:
Nach dem Musikstudium in Paris und Genf habe ich meine ersten Orchestererfahrungen in verschiedenen Pariser Orchestern gemacht. Ich wollte es auch in Deutschland probieren und kam erstmal in die Akademie des BR Symphonieorchesters, bevor dann eine Stelle beim WDR frei wurde. Ich habe mich beworben und die Stelle bekommen.
MEHR ZU MIR
So kam ich zu meinem Instrument:
Meine drei älteren Geschwister spielten alle ein Instrument. Als ich vier Jahre alt wurde, dachten meine Eltern, es wäre Zeit für mich mit Musik anzufangen. Zuerst wollten meine Eltern, dass ich Klavier und Cello lerne. Ich selbst wollte nur Orgel spielen, aber mein Vater bestand darauf, dass ich zuerst Klavier lerne. Bei meiner Klavierlehrerin war ich aber furchtbar undiszipliniert... und der von meinen Eltern kontaktierte Cellolehrer nahm meine Hand und sagte: "Seine Finger sind einfach zu klein dafür." Danach kam Cello nie wieder in Frage! Zwei Jahre später haben mich meine Eltern bei einem sehr netten Geigenlehrer angemeldet – das war der Anfang einer für mich langen Geschichte!
Mein erstes / prägendstes musikalisches Erlebnis:
Es gibt verschiedene. In einem Sommerurlaub hatte mein Vater Zugang zu der Orgel in St-Maximin-la-Sainte-Baume, eine der bedeutendsten französischen Barockorgeln. Hier begann meine Liebe zur Musik und zu schönen Instrumenten. Ich habe dort vor allem Bach entdeckt und natürlich die französischen Barockorgel-Komponisten wie Couperin, Clérambault, Marchand, de Grigny, Daquin usw.. Ansonsten war ich auch während der Autofahrt sehr ungeduldig... meine Eltern hatten nur zwei Tricks, um mich zu beruhigen : 1. "Peter und der Wolf" und 2. "Eine kleine Nachtmusik".
Wichtige künstlerische Erfahrungen:
Ich besichtige sehr gerne Museen und Ausstellungen, auch Kirchen und Schlösser. Ich selber kann leider nur Musik.
Weitere musikalische Interessen :
Keine und ich brauche wirklich keine. Es gibt in der klassischen Musik so viel zu entdecken, so viele schöne Werke, die wir leider total vergessen haben!
