Raimund Adamsky

Raimund Adamsky

  • Instrument/Position: Kontrabass
  • Geboren: 07.09.1963
  • Kommt aus: Neuss
  • Mitglied im WDR Sinfonieorchester seit: 1990

Sein Weg zum WDR Sinfonieorchester:

Raimund Adamsky erhielt er seinen ersten Kontrabassunterricht im Alter von 14 Jahren an der Neusser Musikschule. Im Landesjugendorchester NRW lernte er große sinfonische Besetzungen kennen. Adamsky war Mitglied im Neusser Kammerorchester, mit dem er auch solistisch auftrat. Nach dem Gymnasium leistete er Zivildienst in Neuss. 1986 bis 1988 nahm er an Arbeitsphasen des europäischen Jugendsinfonieorchesters teil. In dieser Zeit dirigierte Claudio Abbado dort die 9. Sinfonie von Mahler und die "Gurrelieder" von Schönberg. Es folgte ein Kontrabassstudium mit Konzertexamen in Essen bei Rolf Heister (bis 1978 Solobassist im WDR Sinfonieorchester). Im Rahmen von Kursen erhielt er Unterricht bei Klaus Stoll. Während des Studiums war Adamsky drei Jahre lang Stipendiat bei der Deutschen Kammerakademie Neuss.

Seit 2004 ist Adamsky einer der Ansprechpartner für Schulklassen im Rahmen von Probenbesuchen. Beim Landesjugendorchester NRW beteiligt er sich als Dozent im Rahmen der Partnerschaft mit dem WDR Sinfonieorchester.

MEHR ZU MIR

So kam ich zu meinem Instrument:

In einem Volksmusik-Ensemble der Neusser Musikschule war ein Platz am Kontrabass frei. Der Primarius schrieb für mich passende Bassstimmen zum Einstieg.

Mein erstes / prägendstes musikalisches Erlebnis:

Das häusliche Musizieren des Vaters am Klavier.

Weitere musikalische Interessen:

Konzerte und Opern live erleben.

Herausragende Erlebnisse / Konzerte / Reisen:

  • Im Jahr des Mauerfalls 1989 sprang ich im Gustav Mahler Jugendorchester als Gast am Solobass ein. Claudio Abbado brachte dort seit 1986 junge Musiker*innen aus osteuropäischen Staaten und Österreich zusammen. Das Gustav Mahler Jugendorchester war damals praktisch ein Pendant zum EG-Orchester im geteilten Europa. Ich lernte neue Mentalitäten und Musiker*innen der DDR kennen, woran ich mich bis heute gerne erinnere.
  • Mit Blick auf viele Jahre beim WDR Sinfonieorchester vermag ich keine einzelnen "Highlights" herauszustellen. Es wäre entweder unvollständig oder zu lang. Auch Gespräche mit Schülern bei Probenbesuchen oder mit Publikum nach einem Konzert bleiben mir in Erinnerung. In jedem Moment, wo wir im Saal eine starke Verbindung zwischen Zuhörern und der Musik wahrnehmen, geschieht etwas Einmaliges und Besonderes.