Rebekka Löw ist 1987 in Nürtingen geboren.
Mit 13 Jahren begann sie Ihr Oboenstudium zunächst an der Musikhochschule Stuttgart als Jungstudentin von Prof. Ingo Goritzki, wechselte dann zu Prof. Christian Wetzel nach Köln und absolvierte nach ihrem Diplomabschluss noch den Masterstudiengang bei Gregor Witt in Rostock.
Mit Stipendien der Studienstiftung des deutschen Volkes und des DAAD konnte sie ihre Ausbildung im Ausland ergänzen: in Sydney mit Diana Doherty, in Lyon mit Jean-Louis Capezzali und in Paris mit Jacques Tys.
2010 wurde ihr der Sonderpreis bei der "Australasian Double Reed Competition" in Melbourne verliehen und 2013 war sie 2. Preisträgerin des weltweit renommierten internationalen Oboen- und Fagottwettbewerbs "The Muri Competition".
Orchestererfahrung sammelte sie als Praktikantin beim SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg und durch Zeitverträge als Solo-Oboistin beim Sinfonieorchester St. Gallen und als Oboistin an der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim.
Seit der Spielzeit 2014/15 ist Rebekka Löw als stellvertretende Solo-Oboistin und Englischhornistin beim WDR Funkhausorchester fest angestellt und hat einen Lehrauftrag für Oboe an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln inne.
Von Februar 2016 bis August 2017 folgte sie der Einladung des "Opera Orchestra Australia" ans Sydney Opera House, wo sie zuerst an der Solo-Oboe und danach am Solo-Englischhorn tätig war.
Im Jahr 2021 gründete sie in Marokko zusammen mit Anouar Bouzmit das Unternehmen "Surf and Sound", welches verschiedene Kulturkreise und Disziplinen vereint.
Den Mut zu Neuem und zu neuen Fusionen genießt sie auch täglich sehr bei ihrer Tätigkeit im WDR Funkhausorchester.