"Polaris Dawn": Wie die Weltraummission Geschichte schrieb

Von Lukas Fegers

Rund 740 km über der Erde glückte der privat finanzierten Mission "Polaris Dawn" ein Weltraum-Spaziergang. Nun kehrte die vierköpfige Crew um US-Milliardär Jared Isaacman sicher zurück.

Raketenstart der privaten Raumfahrtmission "Polaris Dawn"

Vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral an der Westküste Floridas startete die Mission "Polaris Dawn" am Dienstagmorgen in die endlosen Weiten des Alls. Unter den vier Laien-Astronauten: der US-Milliardär Jared Isaacman.

Vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral an der Westküste Floridas startete die Mission "Polaris Dawn" am Dienstagmorgen in die endlosen Weiten des Alls. Unter den vier Laien-Astronauten: der US-Milliardär Jared Isaacman.

Isaacman führte das Projekt in Abstimmung mit SpaceX-Gründer Elon Musk, der am Boden blieb. Begleitet wurde er von den SpaceX-Mitarbeiterinnen Sarah Gillis und Anna Menon sowie dem ehemaligen Jetpiloten Kidd Poteet.

Rund 740 km über der Erde kam es dann zum ersten privat finanzierten Weltraumspaziergang: Zunächst streckte sich Isaacman für einige Minuten aus der Luke des Crew-Dragon-Raumschiffs, anschließend auch Gillis.

Der Außeneinsatz war der riskanteste Punkt der Mission. Der Crew Dragon besitzt keine Schleuse für Ausstiege, alle Bordmitglieder mussten in ihre Raumanzüge schlüpfen. Denn: Es gab keine Atemluft mehr in der Kabine.

Nachdem Isaacman und Gillis in die Kabine zurückgekehrt waren, wurde die Luke wieder geschlossen. Der Weltraumspaziergang war geglückt, die Laien-Astronauten jubelten und präsentierten stolz die US-Flagge.

Am Sonntagvormittag MESZ kehrte die vierköpfige Crew nach ihrer fünftägigen Reise schließlich auf die Erde zurück. Die Raumschiffkapsel landete im Golf von Mexiko vor der Küste Floridas.

Für seine private Weltraummission hatte Isaacman keine Kosten und Mühen gescheut. Die Freude über das gelungene Abenteuer und die sichere Landung war bei allen Beteiligten riesig.

Stand: 15.09.2024, 14:13 Uhr