Der Dienstag in NRW startet vielfach stark bewölkt bis bedeckt, und es ziehen teils gewittrige Regengüsse übers Land, die sich zu Mittag mehr in die westfälischen Landesteile verlagern, um bis zum Abend abzuziehen.
Vom Niederrhein aus lockert es auf und bleibt dann überwiegend trocken. Die Temperaturen erreichen 25 bis 27, im Bergland 21 bis 24 Grad.
Wenn der Temperaturanstieg zur Belastung wird
Noch vor einigen Tagen war es in NRW deutlich kühler. Die höheren Temperaturen und insbesondere die Schwankungen machen einigen Menschen Probleme. "Ein Drittel der Bevölkerung ist wetterfühlig", sagte Hans-Guido Mücke von der Gesellschaft zur Förderung Medizinisch-Meteorologischer Forschung dem WDR unter Verweis auf Studien.
Der Verein verfolgt nach eigenen Angaben den Zweck, unter anderem die Forschung sowie die Verbreitung von Wissen auf dem Gebiet der Medizin-Meteorologie zu fördern.
Für alle, die empfindlich auf einen Wetterwechsel reagieren, kann ein Temperaturanstieg eine Belastung sein. Mögliche Folgen sind eine gereizte Stimmung, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen. Manche leiden auch unter Kreislaufproblemen, wenn sich der Körper plötzlich den veränderten Bedingungen anpassen muss.
Den Körper in Sachen Temperaturwechsel trainieren
Es sind kleine Dinge, die in einer solchen Situation Großes bewirken können. "Dazu zählt beispielsweise, Stress zu vermeiden, ausreichend Wasser zu trinken und leichte Mahlzeiten zu sich zu nehmen", sagt Mücke.
Sein genereller Tipp: Den Körper das ganze Jahr über in Sachen Temperaturwechsel trainieren. "Das geht etwa mit regelmäßigen Sauna-Besuchen oder Kneipp-Güssen", erklärt Mücke. Der Effekt eines solchen Trainings: Der Organismus kann sich mühelos auch bei einem abrupten Wetterumschwung anpassen.
Über dieses Thema berichtete am 14.08.2023 auch die "Aktuelle Stunde" im WDR Fernsehen.