Offiziell darf der Skywalk ab dem 1. Juli erkundet werden. Die ersten mutigen Urlauber von der Nordseeküste haben den Spaziergang in schwindelerregender Höhe aber schon geschafft.
Der 1,50 Meter breite Gitterrostweg sei ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Es wackelt eben. Höhenangst sollte man nicht haben. Von einem Ehepaar aus Heidelberg gibt es noch den Hinweis: "In der Mitte kann es ganz schön windig sein, also warm anziehen".
Technische Daten beeindruckend
Die Hängebrücke ist 665 Meter lang und 125 Tonnen schwer. Allein die dicken Taue wiegen rund 80 Tonnen. Schweizer Spezialisten haben 7500 Schrauben verbaut. Der Skywalk kostet rund 4 Millionen Euro.
Geschäftsführer Arndt Brüne beobachtet alles genau. Er ist ein bisschen nervös. "Man fühlt sich hier oben wie Skispringer, kurz vor dem nächsten Sprung. Es ist sehr emotional."
Damit spielt Arndt Brüne auf benachbarten Mühlenkopfschanze an. Von dort können Besucher auf den Skywalk starten und das Strycktal überqueren. An der höchten Stelle fällt der Blick der Besucher etwa 100 Meter senkrecht ins Tal.
Nutzung Sommer wie Winter möglich
Wer den Skywalk testen möchte, kann sich die Tickets schon vor der Fahrt nach Willingen online buchen. Kostet für Erwachsene 11 Euro. Ein intelligentes Sytem steuert den Besucherzulauf. Es erkennt, wie viele Menschen auf der Brücke unterwegs sind. Bei 750 Menschen ist Schluss.