Ex-Mitarbeiter betrügt Kirchhundem um 400.000 Euro

Stand: 23.02.2024, 13:05 Uhr

Ein ehemaliger Mitarbeiter hat die Verwaltung in der Gemeinde Kirchhundem offenbar um rund 400.000 Euro betrogen, unter anderem indem er Rechnungen manipuliert hat.

Während einer Ratssitzung in der Gemeinde Kirchhundem ist bekannt geworden, dass ein ehemaliger Mitarbeiter die Verwaltung in den letzten zehn Jahren offenbar um über 400.000 Euro betrogen hat.

Rechnungen manipuliert

Das Geld hat er sich wohl zugeschanzt, indem der Mann Rechnungen manipulierte - Rechnungen der Gemeinde, aber auch private Rechnungen.

Ex-Mitarbeiter betrügt Kirchhundem um 400.000 Euro WDR Studios NRW 23.02.2024 00:47 Min. Verfügbar bis 22.02.2026 WDR Online

Großes kriminelles Geschick

Der Bürgermeister Björn Jarosz Gründe zufolge war der frühere Mitarbeiter als eine Art "Einzelkämpfer" im Bereich EDV tätig, und ist wohl mit großem kriminellem Geschick vorgegangen.

Durchsuchung bestätigt Verdacht

Schon im Herbst letzten Jahres sind die Unregelmäßigkeiten aufgefallen, im Dezember hat die Staatsanwaltschaft das Privathaus des Mannes im Hochsauerland durchsucht. Offenbar hatte er das mit dem Geld umfassend modernisiert. Die Durchsuchung bestätigte den Verdacht.

Der Mann arbeitete schon seit 2020 nicht mehr bei der Gemeinde. Ihm war jedoch aus anderen Gründen gekündigt worden.

Unsere Quellen:

  • WDR Reporter
  • Stadt Kirchhundem
  • Staatsanwaltschaft Siegen
  • Björn Jarosz, Bürgermeister Kirchhundem