Dienstkleidung aus dem Automaten

Lokalzeit Münsterland 20.04.2017 02:25 Min. Verfügbar bis 30.12.2099 WDR

Dienstkleidung aus dem Automaten

Stand: 20.04.2017, 12:32 Uhr

  • Automat hat rund 100.000 Euro gekostet
  • Kleidungsgrößen sind auf Elektro-Chips gespeichert
  • Vorteile sieht die Klinik bei Hygiene, Platz und Aufwand

Von Stephan Hackenbroch

Im Bocholter Agnes-Hospital bekommen Krankenschwestern, Pfleger und Ärzte ihre Dienstkleidung seit neuestem aus einem Automaten. Etwa 100.000 Euro hat das Krankenhaus für den Wäsche-Roboter bezahlt.

Weiße Kittel per Chip

Die rund 1.200 Mitarbeiter des Krankenhauses wurden in den vergangenen Wochen extra dafür vermessen. Ihre Kleidungsgrößen sind jeweils auf einem Chip gespeichert. Hält ein Mitarbeiter diesen Chip vor den Automaten bekommt er die passende Arbeitskleidung frisch gewaschen rausgesucht. Erst wenn er die Wäsche dann schmutzig zurück in den Automaten gegeben hat, bekommt er Nachschub.

Platzsparend und hygienisch

Maximal zwei Garnituren pro Mitarbeiter sind dann im Umlauf. Das Krankenhaus spart damit nach eigenen Angaben Platz und hat seinen Wäsche-Kreislauf beschleunigt. So könne die Klinik aber auch sicherstellen, dass die Mitarbeiter ihre Arbeitskleidung oft genug waschen lassen und hygienische Bedingungen besser eingehalten werden.