Flugzeugabsturz in Washington | Kurzvideo 00:32 Min. Verfügbar bis 30.01.2027

Passagiermaschine kollidiert mit Militärhubschrauber in Washington

Stand: 30.01.2025, 21:18 Uhr

Über Washington in den USA ist ein Flugzeug mit 64 Menschen an Bord mit einem Militärhelikopter kollidiert. Beide stürzten in einen Fluss.

Es passierte um 21.47 Uhr Ortszeit. Das Passagierflugzeug war schon im Landeanflug und fast am Ziel. Dann kollidierte es in der Nähe des Flughafens von Washington mit einem Helikopter des US-Militärs. Bilder einer Webcam zeigen den Moment des Zusammenstoßes.

Mit der Kollision bildete sich ein Feuerball. Nach der Explosion stürzten Teile des brennenden Flugzeugs und Hubschraubers in die Tiefe. Genauer: in den nahe gelegenen Potomac River. Nach Einschätzung der Behörden kamen alle 67 Menschen an Bord der beiden Maschinen ums Leben. "Zum jetzigen Zeitpunkt glauben wir nicht, dass es Überlebende gibt", sagte Feuerwehrchef John Donnelly.

Eiskunstläufer bei Flugzeugabsturz verunglückt

Russisches Eiskunstlauf-Paar Jewgenija Schischkowa und Wadim Naumow 1998 | Bildquelle: IMAGO/Kosecki

Die Passagiermaschine des Typs Bombardier CRJ700 von American Airlines war in der Stadt Wichita im Bundesstaat Kansas gestartet. An Bord waren unter anderem sechs Mitglieder des Eiskunstlaufclubs von Boston, die starben. Unter den Toten sind nach Club-Angaben mit Ewgenia Schischkowa und Wadim Naumow ein bekanntes Eiskunstläufer-Paar. Die beiden waren bei dem Verein als Trainer beschäftigt.  

Unglücksursache könnte laut Trump ein Pilotenfehler sein

Laut US-Präsident Donald Trump könnte das Flugunglückauf einen Pilotenfehler in dem beteiligten Militärhubschrauber zurückgehen. Es habe ein "Pilotenproblem" bei dem Helikopter gegeben, sagte Trump bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus in Washington, ohne Belege zu nennen. Der Hubschrauber hätte stoppen können, behauptete der 78-Jährige. "Ich habe Hubschrauber, man kann einen Hubschrauber sehr schnell stoppen."

Mit Blick auf den Militärhubschrauber, der mit dem Passagierflugzeug kollidiert war, sagte er: "Man hätte den Hubschrauber erheblich verlangsamen können. Man hätte den Hubschrauber stoppen können. Man hätte hochfliegen können, man hätte runterfliegen können. (...) Man hätte drehen können. Man hätte eine Million verschiedene Manöver machen können, aber aus irgendeinem Grund flog er einfach weiter." Die Besatzungsmitglieder in dem Helikopter hätten "sehen müssen, wohin sie fliegen".

Unsere Quellen:

  • Nachrichtenagenturen dpa, sid, AP
  • ARD-Studio Washington