Frau stirbt nach Sturz aus fahrender Achterbahn - Unfallursache bislang unklar

Stand: 07.08.2022, 12:41 Uhr

In der rheinland-pfälzischen Ortschaft Klotten an der Mosel ist eine Frau nach dem Sturz aus einer Achterbahn gestorben. Die Ursache des Sturzes steht noch nicht fest.

In einem Freizeitpark im Mosel-Ort Klotten ist am Samstagnachmittag eine Frau aus einer fahrenden Achterbahn gefallen und tödlich verletzt worden. Die 57-Jährige aus dem saarländischen St. Wendel starb trotz Wiederbelebungsversuchen noch vor Ort, wie die Polizei am Abend mitteilte.

Die genaue Unfallursache blieb zunächst unklar. Das Unglück hatte einen Großeinsatz von Rettungskräften zur Folge. Laut der Polizeidirektion in Mayen waren Rettungsdienst, Rettungshubschrauber und die Freiwillige Feuerwehr im Einsatz.

Untersuchungen zur Todesursache stehen noch am Anfang

Noch stehen alle Untersuchungen am Anfang: Handelte es sich um einen technischen Defekt, war Fahrlässigkeit oder tödlicher Leichtsinn im Spiel? Lag eine natürliche Todesursache wie etwa ein Herzinfarkt vor? "Um das festzustellen, könnte eine Obduktion angeordnet werden", mutmaßte am Sonntag ein Polizeibeamter - aber das werde eine Entscheidung der Staatsanwaltschaft sein.

Achterbahn im Freizeitpark in Klotten | Bildquelle: dpa/ Thomas Frey

Der Unfall im Wild- und Freizeitpark Klotten, der auch "Klotti" genannt wird, ereignete sich gegen 16.30 Uhr, etwa anderthalb Stunden, bevor der Park am Samstag regulär zumachen sollte. Am Sonntag blieb der Freizeitpark geschlossen.

Fahrt mit 60 Stundenkilometern

Auf seiner Website beschreibt der Park seine "Klotti-Achterbahn" mit einer Strecke von 550 Metern mit den Worten "kurvenreich, maximales Gefälle und bis zu 60 Stundenkilometer schnell". Die Achterbahn eröffnete demnach 2004.