Zum Abschluss ihres Europa-Wahlkampfes kamen Spitzenvertreter der SPD auf dem Duisburger König-Heinrich-Platz zusammen. Dabei warb Bundeskanzler Olaf Scholz unter anderem für die Meinungsfreiheit. Diese müsse um jeden Preis geschützt werden.
Pyrotechnik in Duisburg gezündet
Pro-palästinensische Demonstranten zündeten bei der Abschlusskundgebung in Duisburg Pyrotechnik. Wie die Rheinische Post schreibt, kam es dazu bereits kurz nachdem Scholz am Nachmittag die Bühne betrat. Daraufhin habe die Polizei rund 50 bis 60 Personen zurückgedrängt.
Die Polizei Duisburg teilte lediglich mit, es sei zu einer nicht angemeldeten Versammlung "am Rande einer laufenden politischen Kundgebung" gekommen. Von Versammlungsteilnehmenden seien drei Rauchtöpfe gezündet worden. Zudem habe eine bislang unbekannte Person ein Bengalisches Feuer gezündet. Kräfte der Bereitschaftspolizeihundertschaft stellten demnach die Personalien der beteiligten Personen fest.
Es seien Strafverfahren wegen der nicht angemeldeten Versammlung und wegen des Zündens von Pyrotechnik erstattet worden, hieß es. Geprüft werde auch, ob möglicherweise strafrechtlich relevante Parolen gerufen worden seien.
Vor Europawahl: Demos gegen Rechtsextremismus
In mehreren deutschen Städten gingen am Tag vor der Europawahl Menschen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf die Straße. Auch in NRW gab es mehrere Veranstaltungen.
Unsere Quellen:
- Polizei Duisburg
- Nachrichtenagentur dpa
- Rheinische Post
Über dieses Thema berichten wir am 8. Juni 2024 auch in den Hörfunknachrichten von WDR aktuell.