Als "Ebene 2" ist sie in Hagen bekannt - und nun ist sie ein weiterer Problemfall für den Verkehr in der Stadt: die Altenhagener Brücke mitten in der Stadt, die Teil der Bundesstraße 54 ist und entsprechend wichtig zum Beispiel für Transportfahrzeuge.
Stadt musste schnell reagieren
Genau die wird die Regelung, die ab sofort gilt, betreffen: Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen dürfen die Brücke nicht mehr befahren. Ausnahmen gibt es nur für Rettungsfahrzeuge. Pkw dürfen weiterhin auf die Altenhagener Brücke.
Bei regelmäßigen Untersuchungen wurden in den vergangenen Tagen schwerwiegende Schäden am Bauwerk entdeckt. Die Brücke muss dringend entlastet werden, darum musste die Stadt nun schnell reagieren.
LKW fahren trotz Verbot weiter über die Brücke
Deswegen stehen bislang auch nur sehr kleine, unauffällige Schilder an den Auffahrten zur Brücke, die darauf hinweisen, dass die Brücke für Lkw gesperrt ist. Am ersten Tag übersehen bzw. ignorieren deswegen die meisten Lkw-Fahrer die Schilder und fahren trotz des Verbotes über die Brücke.
"Wir wissen, es braucht etwas Zeit, bis das bei den Menschen ankommt, wenn sich im Straßenverkehr etwas ändert," sagt dazu die Sprecherin der Stadt Hagen, Clara Treude. Die Stadt wolle aber demnächst noch größere, besser sichtbare Verbotsschilder aufstellen und eine Umleitung ausweisen.
Wichtige Route ins Sauerland
Die B54 führt aus Hagen-Vorhalle in Richtung Lüdenscheid über die Brücke und ist eine Hauptververkehrsachse der Stadt. Der Schwer-Verkehr wird über zwei unterschiedliche Routen umgeleitet. Es dürfte aber zumindest zu Beginn der Sperrung zu erheblichen Staus kommen, zumal es in der Umgebung schon viele Sperrungen auf wichtigen Routen gibt.
Unsere Quellen:
- Stadt Hagen
- Reporter vor Ort