Ein Bagger schaufelt einen Teppich und eine Topfpflanze zur Seite. Große Holzteile landen direkt in einem roten Container. Mehrere Männer sammeln kleinere Teile von hand auf. Einzelne persönliche Gegenstände wie Schuhe und CDs werden neben dem Trümmerhaufen in einer Plastikkiste gesammelt, aber nur wenig ist noch zu retten.
Polizei erhofft sich neue Erkenntnisse
Vor einer Woche stand hier noch ein ganzes Wohnhaus. Hier lebte eine Familie bis eine Explosion am Donnerstag (12.01.2023) alles zerstörte. Die 61-jährige Mutter starb dabei. Ein Gasleck unterhalb der Straße hat zu diesem Unglück geführt. Es war vermutlich beim Verlegen von Glasfaserleitungen entstanden. Die Polizei erhofft sich durch das Abtragen der Trümmerteile nun neue Erkenntnisse.
Deswegen dauern die Arbeiten auch länger als üblich, damit keine möglichen Beweise vernichtet werden. Die Polizei will das Gelände untersuchen, sobald der Keller frei liegt. Von hier aus könnte Gas eingeströmt sein, vermuten die Ermittler. Laut Baufirma soll in etwa zwei Wochen alles weggeräumt sein.
Über dieses Thema berichten wir am 17. Januar 2023 im WDR Fernsehen: Lokalzeit Ruhr, 19:30 Uhr.