In Essen steht er, in Herten, in Mülheim und auch in Oberhausen: ein solarbetriebener Abfalleimer. Das Besondere: das Fassungsvermögen ist bis zu sieben Mal größer als in herkömmlichen Mülleimern. Möglich wird das durch eine eingebaute Presse, die den Müll direkt nach dem Einwerfen zerquetscht.
Müllberge neben dem Behälter sollen der Vergangenheit angehören
Auf diese Weise will zum Beispiel die Stadt Oberhausen ihr Müllproblem lösen. Denn an verschiedenen Standorten werden die herkömmlichen Müllbehälter oft restlos vollgestopft, so dass neben den Körben regelmäßig Müllberge landen. Deshalb stellt die Stadt jetzt am Ruhrdeich einen weiteren solarbetriebenen Mülleimer auf. Ein eingebauter Akku wird ausschließlich durch Sonnenenergie betrieben.
Hamburg, Wien und das Ruhrgebiet setzen auf Solar-Mülleimer
Die Hightech-Mülleimer sind der Exportschlager einer niederländischen Firma. "Mr. Fill", so heißt der Behälter, kann sogar sprechen und bedankt sich artig beim Nutzer fürs Einwerfen. 5.000 Euro kostet ein Exemplar im Durchschnitt. Städte wie Hamburg, Antwerpen oder Wien setzen genauso darauf wie immer mehr Ruhrgebietsstädte.
Über das Thema berichten wir um 19.30 Uhr in der Lokalzeit Ruhr im WDR-Fernsehen sowie in der Lokalzeit von Rhein und Ruhr auf WDR2.