Bereits vor dem Anpfiff bewarfen sich die Anhänger beider Teams gegenseitig mit Pyrotechnik und suchten die Auseinandersetzung. Die Polizei musste mit Pfefferspray und Schlagstöcken dazwischengehen.
Polizei ging dazwischen
Auch nach dem Spiel wurde es hitzig. Mehrere hundert, teils vermummte Fans des BVB versuchten die Gästefans auf einem Parkplatz anzugreifen. Auch hier konnten die Einsatzkräfte die beiden Lager trennen.
Dabei hatte der Tag recht ruhig begonnen: Rund 3.000 Fans des FC Kopenhagen hatten sich auf dem Friedensplatz in der Innenstadt getroffen und waren in einem martialisch wirkenden, aber friedlichen Marsch zum Stadion gezogen.
Hochrisiko-Partie
Anstoß der Partie war für einen Dienstagabend zu einer unüblichen Uhrzeit. Anders als sonst rollte der Ball schon ab 18.45 Uhr. Doch der Verkehr war nicht das einzige Problem. Der Champions-League-Auftakt des BVB wurde von der Polizei als Hochrisiko-Spiel eingestuft.
Der Dortmunder Gegner, der FC Kopenhagen, ist Erzrivale des zweiten Kopenhagener Clubs, Bröndby IF. Die damit verbundenen Fanauseinandersetzungen schwappten vor der CL-Partie nach Dortmund. Die Ultras von Bröndby pflegen nämlich eine Fanfreundschaft mit den Dortmunder Ultras.
Schon am Montagabend gab es in der Dortmunder Innenstadt erste körperliche Auseinandersetzungen. Die Polizei war aber schnell mit einer Hundertschaft vor Ort. Die Fans seien daraufhin geflohen, berichtet die Polizei.