Große Aufregung bei vielen Autofahrern am Donnerstag auf der A40. Zahlreiche Anrufer berichteten der Feuerwehr am Morgen von einem brennenden Schulbus hinter dem Autobahndreieck Bochum-West in Richtung Dortmund.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, stellte sich heraus, dass der Motor qualmte und noch nicht brannte. 25 Schulkinder waren betroffen. Sie konnten den Bus rechtzeitig verlassen und auf dem Seitenstreifen auf Hilfe warten. Niemand wurde dabei verletzt. "Wir konnten die Kinder mit in die Löschfahrzeuge nehmen und dort dementsprechend betreuen", so ein Feuerwehr-Sprecher.
Zweiter Vorfall innerhalb einer Woche
Bereits eine Woche zuvor: Meterhohe Flammen auf der Autobahn. Am 1. Februar brannte ein Schulbus des gleichen Unternehmens auf der A40 in Bochum komplett aus. Ein technischer Defekt hatte den Brand ausgelöst. Zwei Menschen waren im Bus, sie konnten sich rechtzeitig retten. Der Bus kam gerade aus Bochum, die Kinder hatten das Fahrzeug eine Viertelstunde vorher verlassen.
Stadt will mit Busunternehmen sprechen
Jetzt schaltet sich die Stadt Bochum ein und sucht das Gespräch mit der Geschäftsführung des Busunternehmens. Für die Stadt sei es elementar wichtig, dass die Sicherheit gewährleistet sei, so Stadtsprecher Thomas Sprenger. Natürlich könne ein technischer Defekt vorkommen, die Stadt wolle die Sicherheit in Zukunft aber engmaschiger kontrollieren, heißt es. Zusätzlich wolle man sich auch die Sicherheitsprotokolle des Busunternehmens anschauen.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporterin
- Feuerwehr Bochum
- Stadt Bochum