Die Schlachthofbrücke zwischen Bochum-Zentrum und dem Dreieck Bochum-West wurde 1959 gebaut. Sie ist mittlerweile durch den zunehmenden Lkw-Verkehr schwer belastet, heißt es von der Autobahn Westfalen. Wegen des Abrisses und Neubaus der Brücke muss die A40 für knapp vier Monate gesperrt werden - bis voraussichtlich Mitte November.
Es hätte aber noch viel schlimmer kommen können, heißt es. Denn ein Großteil der Flächen unter der Brücke wird heute nicht mehr genutzt. Deswegen können einige Arbeiten hier schon vor der Sperrung erledigt werden. "So sparen wir ein Dreivierteljahr mehr Vollsperrung", sagt Projektleiter Lars Batzer.
Erste Brückenhälfte wird während Sperrung fertig
Die Vollsperrung sei nicht zu vermeiden. Üblicherweise baut die Autobahn erst eine Hälfte der Brücke neu, während der Verkehr über die andere Hälfte laufen kann. "Dafür sind die Fahrspuren der A40 aber leider zu eng." Während der knapp viermonatigen Vollsperrung ab August wird nun die gesamte Brücke abgerissen und erst einmal eine Hälfte neu gebaut. Über diese Brückenhälfte soll dann der Verkehr auf jeweils zwei Spuren in jede Richtung fließen können. Die zweite Brückenhälfte wird voraussichtlich erst im Jahr 2025 fertig, heißt es.
Umleitungen über die A448 geplant
Die mittlerweile fertiggestellte A448 im Bochumer Süden wird die Hauptumleitungsstrecke sein. Von Essen aus nach Dortmund sollen Autofahrende am Dreieck Bochum West auf die A448, am Kreuz Bochum/Witten dann auf die A43 und am Kreuz Bochum schließlich zurück auf die A40 gelangen können. Von Dortmund nach Essen das Ganze dann umgekehrt.
Unsere Quellen:
- Autobahn Westfalen