Als Deutschlands beste Schülerfirma nehmen die Wuppertaler gerade in Catania auf Sizilien am europäischen Wettbewerb der Schülerfirmen teil. Was als sozialwissenschaftlicher Projektkurs im vergangenen Jahr begonnen hat, ist eine echte Erfolgsgeschichte geworden. Am Anfang stand eine einfache Idee: ein altes Spiel neugestalten.
Schachfiguren aus dem 3D-Drucker
Mit einer Wuppertal Edition hat alles angefangen. Schwebebahn statt Läufer, Elefant Tuffi statt Springer – die traditionellen Schachfiguren werden durch regionale Figuren und Gegenstände ersetzt. Die Schüler drucken sie mit einem 3D-Drucker und lackieren sie von Hand. Die Schachbretter lassen sie in der Werkstatt der Lebenshilfe bauen.
Inzwischen haben die Schüler auch andere Schach-Editionen im Angebot: Köln, NRW, Deutschland. Und eine Europa-Edition, die sie schnell noch für den Wettbewerb auf Sizilien erstellt haben. In Zusammenarbeit mit Firmen können sie auch individuelle Schachspiele anfertigen.
Jury von Idee und Umsetzung überzeugt
Beim Landeswettbewerb in Köln und beim Bundeswettbewerb in Frankfurt haben die Schüler die Jurys von Idee und Umsetzung überzeugt. Vor allem die Möglichkeit, ihr Produkt individuell an Kundenwünsche anzupassen, hat ihnen viel Lob eingebracht. Jetzt in Catania ist die Herausforderung noch einmal größer: präsentiert wird vor einem internationalen Publikum, auf Englisch.
Teilnahme schon ein Riesen-Erfolg
Allein die Teilnahme am Europa-Wettbewerb ist für die Jugendlichen ein Riesenerfolg, auf den sie stolz sind. Nach den Siegen in NRW und in Frankfurt hat sie allerdings der Ehrgeiz gepackt: Sie hoffen, mit ihrer Idee jetzt auch auf Sizilien die Schülerteams aus den anderen Ländern schachmatt zu setzen.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter
- Interviews mit Schülern
- Informationen von blockbaytoys
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- Wuppertaler Gesamtschule ist deutscher Energiesparmeister | mehr
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