Zwei Wochen lang hat ein Umzugsunternehmen ein ganzes Schularchiv, naturwissenschaftliche Geräte, die Sammlung biologischer Präparate und Musikinstrumente für ein ganzes Schulorchester von einer Schule zur anderen transportiert. Sogar ein großes Aquarium ist mitgekommen, dabei musste der Wuppertaler Zoo helfen. Fast 700 Schüler und ihre Lehrer ziehen vorübergehend in ganz neue Räume, mit neuem Mobiliar.
Millionen-Investition in Wuppertaler Bildungsstandorte
Die alte Schule: Ein imposantes Gebäude aus der Gründerzeit, aber kaum geeignet für modernen Schulunterricht. In die Sanierung und in den Ersatzbau investiert die Stadt Wuppertal fast 25 Millionen Euro. Das alles sollte schon vor einem Jahr passieren, aber Probleme beim Neubau hatten immer wieder für Verzug gesorgt.
Nun aber steht die Ersatz-Schule. In Modulen angeliefert und montiert, mit hellen Klassenzimmern und mit Fachräumen, die modernen Ansprüchen genügen, und mit einer Mensa. 20 Mitarbeiter einer Düsseldorfer Möbelspedition waren in den Ferien im Dauereinsatz.
In wenigen Jahren wieder zurück an die alte Schule
Wenige Tage vor dem Schulstart scheint alles bereit: Nur wenige Kartons müssen noch ausgepackt, die Einrichtung sortiert werden. In den Klassenzimmern stehen ganz ordentlich die neuen Stühle auf Tischen, noch einmal muss durchgewischt werden.
Eine Zukunft für die „Ersatzschule“ auf der Wuppertaler Hardt, einem der beliebtesten Grünzüge der Stadt, gibt es auch schon. Sobald das Johannes-Rau-Gymnasium wieder in das dann sanierte Gebäude zurückgezogen ist, übernimmt die Wuppertaler Förderschule den Standort.
Unsere Quellen:
- Reporter vor Ort
- Stadt Wuppertal