Die Rettungsmedaille des Landes NRW bekommen 18 Personen für ihre Einsätze während der Flutkatastrophe. Außerdem bekommt ein Ordensbruder eine öffentliche Belobigung. Sie wurden dafür ausgezeichnet, dass sie ihr eigenes Leben riskiert haben, um andere Menschen zu retten.
Lebensgefährlicher Einsatz mit dem Bagger
Zu den Geehrten gehören Hubert Schilles aus Mechernich, Wolf-Christian Lorenz aus Bad Münstereifel und Carsten Bönsch aus Zülpich. Schilles hatte mit einem Bagger den Damm der Steinbachtalsperre freigeschaufelt und so einen Dammbruch verhindert. Die Talsperren-Experten Lorenz und Bönsch halfen ihm dabei. Die Rettungsaktion bewahrte die umliegenden Orte vor einer weiteren Überflutung.
Andere Retterinnen und Retter, die eine Medaille bekommen haben, sind Personen aus Solingen, Wuppertal, Essen, Stolberg, Buchholz, Euskirchen, Altena und Swisttal.
Öffentliche Belobigung für Ordensbruder
Außerdem hat Ministerpräsident Wüst (CDU) für Bruder Dirk Wasserfuhr aus Wuppertal eine öffentlichen Belobigung ausgesprochen. Der Mönch warnte die Bewohner des Wuppertaler Stadtteils Beyenburg vor der Überflutung des Wupperstausees. Er läutete frühzeitig die Notglocken des Klosters.
Die Flutkatastrophe, bei der mehr als 180 Menschen starben, jährt sich am 14. Juli zum zweiten Mal.
Über dieses Thema hat der WDR am 05.07.2023 im Hörfunk auf WDR2 und im Fernsehen in der WDR Lokalzeit aus Aachen berichtet.