Einer dieser Bürger ist der Köbes Tahar Ait Khalfaoui. Er hatte im August dieses Jahres einen mutmaßlichen Amokfahrer auf dem Alter Markt gestellt, der zuvor vier Frauen angefahren hatte.
Eingreifen statt Wegsehen
Mit der Initiative "Hinsehen – Handeln – Hilfe holen“ möchte die Polizei die Zivilcourage in der Bevölkerung fördern. Polizeipräsident Johannes Hermanns betonte bei der Ehrung, wie wichtig mutiges Handeln für eine solidarische Gesellschaft sei.
Fünjährigen Jungen reanimiert
Mutig war auch Rinki Brauns. Sie hat gemeinsam mit einer anderen Frau einen fünfjährigen Jungen reanimiert, der keine Luft mehr bekommen hat. Sie bemerkte erst im Nachhinein, wie wichtig ihr Einschreiten war. "Ich habe einfach nur funktioniert. Ich habe selbst Kinder. Am meisten erschreckt hat mich jedoch, wie viele Menschen weggeschaut haben. Im Nachhinein bin ich einfach nur erleichtert, dass es dem Jungen gut geht“, erzählt die 37-Jährige.
Vor Geisterfahrer gewarnt
Michel Jean-Paul Biard ist ADAC-Mitarbeiter. Als er auf der Autobahn unterwegs war, bemerkte er einen Geisterfahrer. Im ersten Moment habe er gar nicht gewusst, war er tun soll, dann habe das Adrenalin eingesetzt. Entschlossen fuhr er auf der Autobahn 553 voraus, um die anderen Autofahrer vor der Gefahr zu warnen. Die Verleihung des Preises bedeutet ihm viel.
Dreizehn Alltagshelden
Die dreizehn Menschen wurden im Kölner Polizeipräsidium für ihr beispielhaftes Verhalten mit einer Urkunde und einem Preis ausgezeichnet.
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