Mieten, Energie, Lebensmittel – alles ist teurer geworden. Doch die Geldleistung der Stadt für Tagesmütter- und Väter stagnieren. Seit 2015 erhöhte die Stadt die Betreuungssätze nur um wenige Cent. Zu wenig, um Inflation und Kostenentwicklung auszugleichen, so die IG Kölner Tageseltern.
Viele Tagesmütter- und Väter bangten um ihre Existenz. Um eine Welle von Schließungen zu vermeiden, müssten die Geldleistungen der Stadt an die gestiegenen Kosten angepasst werden. Die Tageseltern hoffen auf schnelle Hilfe.
Dritte Demo
Bereits im November und im Mai hatten Tageseltern für mehr Geld und Wertschätzung ihrer Arbeit demonstriert. Außerdem fordern sie ein verlässliches Vertretungssystem im Krankheitsfall sowie Insolvenzschutz bei Langzeiterkrankung.
Stadt braucht Tageseltern
Die Kindertagespflege ist in Köln eine wichtige Stütze in der Betreuung, insbesondere von Kindern unter drei Jahren: Rund 900 Tagespflegepersonen betreuen mehr als 3.300 Kinder.