Der 30-jährige Tatverdächtige aus Bergisch Gladbach soll im Darknet Inhalte mit sexualisierter Gewalt an Kindern hochgeladen haben. Die bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelte Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW) hatte deswegen einen Durchsuchungsbeschluss gegen den Mann erwirkt. Mit Spezialkräften sollten in der Wohnung des Verdächtigen Beweismittel gesichert werden.
Verdächtiger greift Polizisten an
Offenbar, so erfuhr der WDR aus Ermittlerkreisen, hatte der 30-jährige den SEK-Einsatz bemerkt. So soll er den Beamten im Flur seiner Wohnung aufgelauert und sie mit einem spitzen Gegenstand angegriffen haben. Zwei Polizisten wurden dabei verletzt, konnten das Krankenhaus mittlerweile aber wieder verlassen. Ein anderer Polizist schoss auf den Angreifer. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde er in den Oberkörper getroffen und schwer verletzt. Er sei noch nicht vernehmungsfähig und weiterhin in einem kritischen Gesundheitszustand.
Kein Zusammenhang mit ähnlichem Fall in Dortmund
Aus Neutralitätsgründen ermittelt die Bonner Polizei die genauen Hintergründe. Am Freitag gab es auch in Dortmund eine Durchsuchung wegen ähnlicher Inhalte. Dabei wurde ein 41-jähriger Mann kurzzeitig festgenommen. Laut ZAC NRW gibt es aber keinen Zusammenhang zwischen den beiden Durchsuchungen.


Kinderpornografische Inhalte: Schüsse bei Einsatz in Bergisch Gladbach. WDR Studios NRW. 24.03.2025. 00:47 Min.. Verfügbar bis 24.03.2027. WDR Online.
Unsere Quellen:
- ZAC NRW
- Polizei Bonn