Bei der Sanierung hat die Kirche ein Geheimnis preisgegeben: Es wurde im Gewölbe mehr als tausend Jahre altes Bauholz gefunden. Das ist ein Nachweis dafür, dass die Kirche aus dem 10. Jahrhundert stammt und damit hundert Jahre älter ist, als bisher angenommen.
Fassade mit mehr als 1000 neuen Steinen
Im Rahmen der Sanierung sind mehr als tausend Fassaden-Steine ausgetauscht worden. Für die beteiligten Steinmetze war es ein Riesen-Projekt und eine wunderbare Aufgabe. Einer der Handwerker hat nicht nur an der Fassade gearbeitet, sondern auch den Schlussstein auf einem der beiden Türme von St. Pantaleon gesetzt.
"Ex untibus" steht auf dem Stein: Teil eines längeren Spruches. Friede den Eintretenden und - ex untibus - den Herausgehenden. Ein Detail in mehr als vierzig Metern Höhe, das sonst niemand sehen kann.
Filigrane Details in großer Höhe
Solchen besonderen Details kamen auch Restauratorinnen bei ihrer Arbeit im Innenraum sehr nahe. Sie haben den Lettner, also die Schranke vor dem Sitz des Priesterkollegiums zum übrigen Kirchenraum, saniert und sich dabei filigran ausgearbeiteten Figuren in sechs Metern Höhe genähert, die sonst aus dem Kirchenschiff nicht zu erkennen sind.
Die Kosten für die Sanierung in Höhe von vierzehn Millionen Euro trägt zum Hauptteil das Erzbistum Köln.
Unsere Quellen:
- Erzbistum Köln
- WDR-Reporter vor Ort