Laut Staatsanwaltschaft soll der Angeklagte am 1. Juli mit seinem Fahrrad auf einer Straße in Würselen so sehr in der Mitte der Straße gefahren sein, dass Autofahrer nicht mehr überholen konnten. Daraufhin kam es zu einer Auseinandersetzung mit einem Pkw-Fahrer.
Messerstich an einer roten Ampel
An einer roten Ampel stieg der Angeklagte dann laut Staatsanwaltschaft von seinem Fahrrad und zog ein Messer. Er soll auf den Pkw-Fahrer zugegangen sein und ihm die Klinge an die Kehle gehalten haben. Dieser schubste den 40-Jährigen laut Anklage weg und stieg aus seinem Auto.
Daraufhin soll es zu einer heftigen Rangelei zwischen den beiden Männern gekommen sein. Schließlich soll der Angeklagte dem Autofahrer sein Messer in den Oberkörper gestoßen haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 40-Jährige dabei entschlossen war, den Mann zu töten.
Opfer durch Operation im Krankenhaus gerettet
Der Autofahrer soll trotz der schweren Stichverletzung nicht zu Boden gegangen sein, sondern den Kampf mit dem Angeklagten fortgesetzt haben. Schließlich gelang es ihm auch, ihn zu Boden zu ringen. Kurz darauf wurde der Angeklagte von der Polizei festgenommen. Ein Rettungswagen brachte den schwer verletzten Autofahrer ins Krankenhaus, wo er operiert wurde.
Unsere Quellen:
- Pressestelle Landgericht Aachen