Rund 600 Plakate hat die Polizei rund um den Tatort in Erkrath, aber auch in Hilden und den angrenzenden Stadtteilen Düsseldorfs verteilt. Auch an den Haltestellen der Rheinbahn und an Bahnhöfen sollen die Fahndungsplakate gezeigt werden.
Ermittler wenden sich erneut an Öffentlichkeit
Die Beamten hatten bereits Ende Februar eine Täterbeschreibung veröffentlicht, damit bisher allerdings keinen Erfolg gehabt. Deshalb soll jetzt ein Phantombild bei der Suche helfen. Außerdem versucht die Polizei auch eine weitere, nicht beteiligte Person zu finden, die bei der Tat im Hintergrund geblieben ist. Der mit Phantombild gesuchte Mann wird von der Polizei so beschrieben: 15 bis 22 Jahre alt, ungefähr 175 Zentimeter groß, nordafrikanisches Erscheinungsbild, "Topfschnitt" mit dunkelbraunen-schwarzen Locken, volle Lippen, breite Nase, kein Bart, bekleidet mit schwarzer Jogginghose und schwarz gestreifter Steppjacke, spricht Deutsch.
Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes
Die beiden 17-jährigen Mädchen waren vor knapp zwei Wochen an einer abgelegenen Schutzhütte bei Erkrath ausgeraubt worden. Dabei wurden sie mit Messerstichen schwer verletzt, eine von ihnen schwebte zwischenzeitlich in Lebensgefahr. Wegen der schweren Verletzungen ermittelt eine Mordkommission.
Unsere Quellen:
- Polizei im Kreis Mettmann
- Nachrichtenagentur dpa
- WDR-Reporter vor Ort