Brand in Großbäckerei in Leverkusen: Feuer komplett gelöscht

Die Feuerwehr sagt, dass die Sperrungen in der Umgebung größtenteils aufgehoben sind. Rund um den Brandort könne es aber wegen Reinigungsarbeiten noch vereinzelt zu Verkehrseinschränkungen kommen.

Aktuell laufen sogenannte "Nachlöscharbeiten". Dabei kann unangenehmer Geruch entstehen. Gesundheitsgefährdend ist dieser aber nicht. Noch in der Nacht sollten in mehreren Stadtteilen Türen und Fenster wegen starker Rauchentwicklung geschlossen gehalten werden.

Im Laufe des Tages werden die Nachlöscharbeiten abgeschlossen. Die Außenbereiche eines nahe gelegenen Freibades und eines Umweltzentrums bleiben aber weiterhin geschlossen.

Umgang mit Rußpartikeln

Was den bei dem Brand entstandenen Ruß angeht, besteht für die Bevölkerung inzwischen keine Gefahr mehr. Am Abend berichtete die Feuerwehr, dass gefundene Rußpartikel nicht mehr gemeldet werden müssen.

Das Landesumweltamt empfiehlt den Anwohnern, größere Rußpartikel nur mit Handschuhen zu entsorgen und kein Obst oder Gemüse aus dem Garten oder vom Balkon zu essen.

Brennende Halle teilweise eingestürzt

Das Feuer war in einer Lagerhalle für Getreide in einem Gewerbegebiet im Stadtteil Quettingen ausgebrochen. Auch ein Heizöltank hatte Feuer gefangen. Das Gebäude stand nach Informationen der Feuerwehr in Vollbrand und stürzte im Laufe der Löscharbeiten auch teilweise ein.

Eine Anwohnerin im Umfeld der Bäckerei sei wegen Kreislaufproblemen zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden, so eine Sprecherin der Feuerwehr. Mitarbeiter des Unternehmens seien nicht verletzt worden.

Um das Feuer in der Halle zu löschen, wurde die Leverkusener Feuerwehr unter anderem von Kräften aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis unterstützt. Nach Angaben der Sprecherin waren 200 Einsatzkräfte vor Ort.

In Kürze wird die Feuerwehr die Brandstelle an die Polizei übergeben. Dann können die Brandermittler der Kriminalpolizei ihre Arbeit aufnehmen. Denn noch ist die Brandursache nicht bekannt.