Etwas tapsig und ungelenk staksen die jungen Kubaflamingos durch ihr neues Zuhause. Zwischen Mitte Juni und Anfang Juli schlüpften sie im Brutapparat im Kölner Zoo. Bei den Küken handelt es sich um sieben Weibchen und acht Männchen.
Bisher wurden sie von den Tierpflegern hinter den Kulissen aufgezogen. Unter anderem bekamen sie in den ersten Wochen viermal täglich einen Brei aus Eigelbpulver, der die Küken schnell wachsen ließ.
Kölner Zoo stolz auf Flamingo-Nachwuchs
Die Arbeit für die Pfleger im Kölner Zoo begann aber schon deutlich früher. Im Frühjahr wurden täglich die Eier aus dem Flamingo-Gehege gesammelt, um sie in die Brutmaschine zu bringen.
"Wir haben viele Greifvögel auf der Anlage und wollten die Eier schützen", erklärt Zoo-Kurator Bernd Marcordes und ist froh über den Einsatz seines Teams.
Kleine Flamingos warten auf rosa Gefieder
Inzwischen ist der Nachwuchs groß genug, um in den Jungvogel-Bereich der Flamingo-Anlage zu ziehen. Vor Ort im "Flamingo-Kindergarten" sollen sie sich an die Umgebung und die Gruppe der Elterntiere gewöhnen.
Bis die Jungtiere die typischen rosafarbenen Federn bekommen, dauert es allerdings noch etwa ein Jahr. Durch das graue Gefieder sind die Flamingos im jungen Alter besser geschützt.
In etwa einem Monat werden sie dann in das große Gehege gelassen. Aktuell leben im Kölner Zoo in zwei Gruppen gut 160 Flamingos. Im Zoo können sie bis zu 60 Jahre alt werden.
Über dieses Thema berichten wir auch im WDR Fernsehen um 19:30 Uhr in der WDR Lokalzeit Köln.