Hochwasserschutz-Übung mit Kölner Bürgern

Stand: 06.09.2024, 13:13 Uhr

Am Rheinufer in Köln ist die jährliche Hochwasserschutzübung gestartet. Am Samstag können sich Bürgerinnen und Bürger beteiligen.

Von Benedikt Kaninski

In der Nähe der Mülheimer Brücke ist der Uferbereich gesperrt. Bauarbeiter sind damit beschäftigt, die Hochwasserschutzwände anzuliefern und zu montieren. Dazu werden Stützen in den Mauern verschraubt und die Wandelemente dazwischen eingesetzt. Dabei soll jeder Handgriff sitzen, erklärt Patrick Kuling, der bei den Stadtentwässerungsbetrieben Köln (StEB) für die Einsatzleitung der Übung verantwortlich ist.

200 Personen am Freitag und Samstag im Einsatz

Die Schutzübung findet jährlich statt und soll dabei helfen, dass im Ernstfall schnell gehandelt werden kann. Insgesamt 18 Aufbaufirmen sind daran beteiligt. Die Elemente für die Hochwasserschutzwände sind im ganzen Stadtgebiet in acht Lagern verteilt. Insgesamt können damit am Rhein über zehn Kilometer Uferlänge geschützt werden. In Rodenkirchen werden bei Hochwasser Stützen mit einer Höhe von über vier Metern montiert.

Erstmals auch Bürgerinnen und Bürger an Übung beteiligt

Zum ersten Mal können in diesem Jahr auch interessierte Kölnerinnen und Kölner bei der Übung mitwirken. Am Samstag können sie bei den Stadtentwässerungsbetrieben in Mehrheim bei der Befüllung von Sandsäcken helfen. Anschließend wird bei der DLRG in Poll ein Sandsackwall errichtet. Bei der dreistündigen Aktion zum Hochwasserschutz gibt es noch freie Plätze auf der Internetseite der StEB Köln.

Hochwasserschutz-Übung mit Kölnerinnen und Kölner WDR Studios NRW 06.09.2024 00:40 Min. Verfügbar bis 06.09.2026 WDR Online

Unsere Quellen:
Stadtentwässerungsbetriebe Köln
Reporter vor Ort