Großeinsatz der Kölner Feuerwehr nach Gasaustritt

Stand: 04.12.2023, 15:44 Uhr

Ein Leck in einer Gasleitung hat 50 Feuerwehrleute und Monteure der RheinEnergie in Atem gehalten. Die waren ausgerückt, nachdem ein Bewohner eines Mehrparteien-Hauses im Kölner Stadtteil Nippes Gasgeruch bemerkt und den Notruf gewählt hatte.

Von Daniela Müllenborn

Auf der Neusser Straßen suchten die Einsatzkräfte zunächst in dem Gebäude nach dem Problem. Dann ergaben Messungen, dass das Gas draußen auf der Straße austritt. Deshalb mussten Mitarbeiter des Kölner Energieversorgers den Gehweg aufreißen.

Zu diesem Zeitpunkt war das Gelände bereits weiträumig abgesperrt, ein Teilabschnitt der vielbefahrenen Neusser Straße für Verkehr und Fußgänger tabu.

Gasaustritt: Hausbewohner mussten raus

geöffnete Straßendecke, freigelegte Gasleitungen | Bildquelle: Daniela Mühlenborn

Die Hausbewohner mussten ihre Wohnungen verlassen. Für sie war eigens ein Bus der KVB angefordert worden, damit sie nicht in der Kälte warten mussten. Einige harrten in einem Café aus. Auch ein angrenzender Kiosk hatte Betroffenen, die auf der Straße standen, einen Platz im Warmen angeboten.

Entwarnung dauerte wegen hoher Gaskonzentration

Bis zum Mittag hatten die Mitarbeiter der RheinEnergie die Gasleitung repariert. Auf Entwarnung mussten die Bewohner, Verkehrsteilnehmenden und Fußgänger aber noch warten. Erst als zwei Stunden später die Gaskonzentration in der Baugrube und im Keller des Wohnhauses wieder deutlich gesunken war, gab der Energieversorger grünes Licht für Normalität auf einer der Hauptverkehrsstraßen im Kölner Stadtteil Nippes.

Quelle:
Feuerwehr
WDR-Reporterin vor Ort