Viele Wunschzettel sind weit gereist und darauf hat sich das Christkind eingestellt. Es antwortet inzwischen in zwölf Sprachen. Ganz neu dabei sind japanisch, niederländisch, estnisch und ukrainisch. Gerade für die ukrainischen Kinder in den sogenannten "Willkommensklassen" der Schulen hat die Post einen QR-Code auf den deutschen Antwortbrief gedruckt. Ein Scan mit dem Smartphone und der Brief aus Engelskirchen übersetzt sich wie von selbst in ukrainisch, englisch oder französisch.
Liebevolle Wunschzettel
Die Wünsche sind auch in diesem Jahr vielfältig: Von der Zuckerwattemaschine bis zum Panda-Bär ist alles dabei. Manche Briefe sind liebevoll bemalt, mit Glitzer verziert und kleinen Bastelgeschenken angereichert. Andere Wunschzettel wurden auf ein herausgetrenntes Blatt aus dem Schulheft gekritzelt. In vielen Familien hat der Brief ans Christkind Tradition.
Bettwäsche, Kaninchen und Frieden
Johanna schreibt seit zwölf Jahren, wünscht sich diesmal Bettwäsche, Haargummis und ein Bullet-Journal. Josys größter Wunsch ist ein Kaninchen. Damit das auch pünktlich zum Fest ankommt, hat das zehnjährige Mädchen nach ihrem Umzug gleich die neue Adresse mit auf den Wunschzettel geschrieben. Cleo hat ein Flugzeug gebastelt und möchte das Christkind damit besuchen.
Nicht nur Kinder schreiben ans Christkind
Und es gibt auch noch die Spielzeugkataloge, aus denen Baukästen, Puppen, Spiele und Stofftiere ausgeschnitten, aufgeklebt und dann als Wunschzettel verschickt werden. Nicht nur Jungen und Mädchen schreiben an das Christkindpostamt. Auch Senioreneinrichtungen, ganze Schulklassen und Vereine machen mit.
Antwort garantiert
Jeder einzelne Brief, der das Christkindpostamt verlässt, kommt mit zwei Wohlfahrtsbriefmarken und Sonderstempel aus Engelskirchen per Post beim Empfänger an. Allerdings nur unter zwei Bedingungen: Der Wunschzettel muss bis zum 20. Dezember in Engelskirchen ankommen und der Absender darf nicht fehlen.