In der engeren Wahl: der bisherige Standort an der "Heinrich-Heine-Allee" oder der Standort eines ehemaligen Kaufhauses "Am Wehrhahn". Wo soll das neue Opernhaus in Düsseldorf hin?
20 internationale Expertenteams haben jeweils einen Entwurf zu jedem der beiden Standorte angefertigt. So wollte die Stadt vor allem herausfinden, was in Bezug auf städtebauliche Aspekte wie die mögliche Höhe und Breite der Gebäude möglich ist. Aber auch zum Beispiel die Verkehrs-Potenziale beider Standorte vergleichen können.
Die sieben Finalisten berücksichtigen nach Ansicht einer Jury die örtlichen Gegebenheiten am besten, fügen sich zum Beispiel in die Parkanlagen am Hofgarten gut ein oder passen architektonisch zum Umfeld. So greift einer der Entwürfe zum Beispiel die geschwungene Form des benachbarten Schauspielhauses auf.
Ebenfalls an der Heinrich-Heine-Allee könnte dieses Opernhaus entstehen. Der Entwurf ist von Henning Larsen Architects aus München und Meyer Architekten aus Düsseldorf.
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OB Keller: Bisheriger Standort favorisiert
Drei Entwürfe gibt es für den Standort "Am Wehrhahn" und vier für die "Heinrich-Heine-Allee", wo das aktuelle Opernhaus steht. Für den bisherigen Standort wurde also ein Entwurf mehr ausgewählt - könnte das eine leichte Tendenz bedeuten? Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller jedenfalls betont, dass dieser Standort "im Herzen der Stadt" liege und bezeichnet ihn als seinen Favoriten.
Entscheidung fällt im Juni
Wo das neue Opernhaus in Düsseldorf gebaut werden soll, darüber diskutiert und entscheidet der Düsseldorfer Stadtrat Mitte Juni. Die Siegerentwürfe sollen als wichtige Grundlage für diese Standortentscheidung dienen.