Nach Leichenfund in Aachen: Obduktion ergibt kein Fremdverschulden 00:27 Min. Verfügbar bis 04.12.2026

Obduktion nach Leichenfund in Roetgen: Kein Fremdverschulden

Stand: 04.12.2024, 18:40 Uhr

Nach dem Fund von zwei Leichen in Roetgen-Rott am vergangenen Freitag ist nun das Obduktionsergebnis bekannt geworden. Es bestätigt die Vermutung, dass kein Fremdverschulden vorliegt.

Von Silke Oettershagen

Eine 55-jährige Frau und ein 41 Jahre alter Mann waren tot in einem Haus entdeckt worden. Polizisten und Feuerwehrleute hatten den Fund in dem kleinen Dorf gemacht. Der Obduktionsbericht weist nun darauf hin, dass die beiden an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben sind.

Obduktion bestätigt frühere Vermutung

Die Staatsanwaltschaft Aachen hatte schnell Fremdverschulden und Suizid ausgeschlossen. Stattdessen wurde ein tragisches Unglück vermutet. Oberstaatsanwältin Katja Schlenkermann-Pitts sagte schon am vergangenen Freitag, sie könne nicht ausschließen, dass Gas in dem Haus ausgetreten sei.

Gutachter soll jetzt offene Fragen klären

Jetzt wird noch technisch untersucht, was genau zu einem Austritt von Gas geführt haben könnte. In Frage kommen zum Beispiel eine defekte Gastherme oder Kamine. Kohlenmonoxid sebst kann man weder sehen noch riechen. Ein Gutachter soll nun noch letzte offene Frage klären.

Unsere Quellen:

  • WDR-Reporterin
  • Staatsanwaltschaft Aachen
  • Polizei Aachen

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