Bedrohlich, ernst, amüsiert: Das sind die offiziellen US-Präsidentschaftsbilder

Die Porträts der US-Präsidenten im Laufe der Zeit haben sich stark verändert. Gab man sich früher streng staatsmännisch, überwiegt seit den 70er Jahren ein freundliches Lächeln.

Donald J. Trump - offizielles Portrait

Beim offiziellen Präsidentschaftsbild wirkt Donald Trump düster und bedrohlich. Das Porträterinnert an ein Polizeibild von ihm.

Beim offiziellen Präsidentschaftsbild wirkt Donald Trump düster und bedrohlich. Das Porträterinnert an ein Polizeibild von ihm.

Trumps Vorgänger Joe Biden war auch sein Nachfolger. Er war von 2021 bis 2025 im Amt und brach den bis dato gültigen Altersrekord: Bei Amtsantritt war er 78 Jahre alt.

Als Donald Trump Präsident wurde, waren viele Menschen fassungslos. Denn bis dato hatte sich Trump nicht als Politiker, sondern als Bauunternehmer und TV-Star hervorgetan. Die Amerikaner hinderte das aber nicht daran, ihn für die Zeit von 2017 bis 2021 zum Präsidenten zu wählen.

"Yes we can!" Barack Obama, der von 2009 bis 2017 regierte, galt vielen Menschen als Hoffnungsträger. Der Demokrat war der erste Afro-Amerikaner im Oval Office.

In George W. Bushs Amtszeit (2001 bis 2009) fielen die Terroranschläge vom 11. September. Er reagierte mit dem "War on terror" und griff mit US-Truppen unter anderem Irak und Afghanistan an.

Frischer Wind mit Saxophon: Bill Clinton galt als erster "Baby Boomer" im Oval Office und regierte von 1993 bis 2001. Seine Präsidentschaft war umrahmt von einem Vater-Sohn-Duo.

George Bush, der Vater seiner Nach-Nachfolgers, war nur eine Amtszeit lang Präsident (1989-1993). Vorher war er acht Jahre lang Vizepräsident sowie Direktor der CIA.

Donald Trump ist nicht der erste US-Präsident, der sich mit Entertainment auskennt. Denn Ronald Reagan, der von 1981 bis 1989 im Amt war, war vor seiner Politikerkarriere als Schauspieler tätig. Seine Lieblingsrolle: Die des toughen Westernhelden.

Jimmy Carter, der von 1977 bis 1981 regierte, war ein Erdnussfarmer aus Georgia, der sich aus einfachen Verhältnissen ins Oval Office hocharbeitete. Er starb Ende 2024 im Alter von 100 Jahren.

Jung, dynamisch, gutaussehend: Als John F. Kennedy 1961 Präsident wurde, galt er als Symbolfigur, die einen Stil in die Politik brachte. Zusammen mit seiner Frau Jackie galten die beiden als Glamour-Paar par excellence, über das auch jenseits der Politikseiten berichtet wurde. 1963 wurde Kennedy in Dallas erschossen.

Franklin D. Roosevelt war der Präsident mit der längsten Amtszeit. Er regierte von 1933 bis 1945 und gilt als einer der bedeutendsten US-Präsidenten überhaupt. Mit dem "New Deal" bekämpfte er die Weltwirtschaftskrise, als Oberbefehlshaber der US-Armee spielte eine entscheidende Rolle im Zweiten Weltkrieg.

Theodore Roosevelt (Amtszeit von 1901 bis 1909) war ein entfernter Cousin von Franklin. Viele Beobachter sehen in ihm ein Vorbild für Trump. Tatsächlich gibt es viele Parallelen: Auch Roosevelt wurde bei einem Wahlkampfauftritt von einem Attentäter angeschossen, aber nur leicht verletzt. Fun Fact: Nach ihm wurde der Teddybär benannt.

Abraham Lincoln (1861-1865) war der erste Republikaner unter den US-Präsidenten. Er führte im US-Bürgerkrieg die Nordstaaten an und sorgte letztendlich für das Ende der Sklaverei sowie für die politische Einheit des Landes. Er wurde 1865 von einem Attentäter erschossen.

George Washington führte die amerikanischen Truppen im Unabhängigkeitskrieg gegen England und hatte großen Einfluss die Verfassung des neu zu gründenden, demokratischen Staates. Logischerweise wurde er dann auch zum ersten Präsident der USA (1789 - 1797) und zum Namensgeber der Hauptstadt.

Stand: 17.01.2025, 10:16 Uhr