Sie will jungen Frauen helfen, mutig zu sein: Die neue "Miss Germany" Apameh Schönauer aus Berlin sieht sich als Vorbild. Die 39 Jahre alte Architektin und zweifache Mutter sagte, sie setze sich über ein Netzwerk für benachteiligte und unterdrückte Frauen ein.
Heute kaum vorstellbar: Bis 2018 durften keine Mütter oder verheiratete Frauen am Wettbewerb teilnehmen. "Miss Germany" war früher eine Veranstaltung mit Bikini-Runden auf dem Laufsteg. Dann gab es einen Imagewandel: Seit 2019 zählen vor allem die Persönlichkeit der Teilnehmerinnen und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Vor 136 Jahren fand der erste Schönheitswettbewerb Europas statt. Das war gar nicht so einfach, denn die Bewerbung war schon 1888 nur mit Bild möglich und Fotografien waren zu dieser Zeit noch sehr teuer. Für Bertha Soucaret aus Guadalupe ging damals ein Traum in Erfüllung.
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"Ich finde es großartig, wie sehr sich der Wettbewerb gewandelt hat", sagte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) per Videobotschaft. "Heute geht es um Menschen statt um ein einseitiges Frauenbild."