Friedrich Merz: Ein politisches Leben in Bildern

Seit mehr als 50 Jahren ist Friedrich Merz Mitglied der CDU - jetzt soll er die Union in als Kanzlerkandidat den Bundestagswahlkampf führen.

Friedrich Merz und Ehefrau Charlotte im Sauerland

Sind seit mehr als 40 Jahren verheiratet: Friedrich Merz und seine Ehefrau Charlotte, die Direktorin des Amtsgerichts Arnsberg ist.

Sind seit mehr als 40 Jahren verheiratet: Friedrich Merz und seine Ehefrau Charlotte, die Direktorin des Amtsgerichts Arnsberg ist.

Seine politische Liebe gilt der CDU: Schon in den frühen 1970er-Jahren trat Merz in die Partei ein.

Eine Steuererklärung, die so einfach ist, dass sie auf einen Bierdeckel passt: Mit dieser Forderung wird Merz von vielen auch heute noch verbunden.

Politik trifft auf Karneval: Friedrich Merz hält im Februar 2006 bei der 56. Verleihung des Ordens wider den tierischen Ernst in Aachen in einer Ritterrüstung neben einem überdimensionalen Bierdeckel seine Rede.

2009 schied Merz aus der Politik aus und war an verschiedenen Stellen in der Wirtschaft tätig - unter anderem für den Vermögensverwalter Blackrock.

Ende 2018 versuchte Friedrich Merz dann, Angela Merkel als CDU-Chefin zu beerben. Er verlor aber knapp gegen Annegret Kramp-Karrenbauer. Gut zwei Jahre später trat Merz noch einmal an - da setzte sich aber der damalige NRW-Ministerpräsident Armin Laschet durch.

Immer wieder sorgt Merz für Aufmerksamkeit: Mit kontroversen Aussagen oder -wie hier- mit seiner Anreise im Privatflieger zur Hochzeit von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) auf Sylt.

Für Kritik sorgte auch ein Mitflug in einem Eurofighter-Kampfjet. Grünen-Chefin Ricarda Lang sprach von "persönlichen Abenteuern und Selbstinszenierung". Merz erklärte, er habe sich auf Einladung von der Einsatzfähigkeit der Luftwaffe über der Ostsee überzeugen wollen. Das Verteidigungsministerium stellte klar: Die Kosten von mehr als 111.000 Euro seien nicht zusätzlich für den CDU-Chef angefallen.

Nun ist Merz auf dem Höhepunkt seiner politischen Karriere angekommen: Nachdem NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst den Weg freimachte, zog auch CSU-Chef Söder nach: Merz kann nun als Kanzlerkandidat die Union in den Bundestagswahlkampf führen.

Stand: 17.09.2024, 16:40 Uhr