Die Tatorte liegen etwa 800 Meter auseinander. Eine Anwohnerin berichtet von einem großen Stein, mit dem Glas einer Haustür zerschlagen worden sei. Durch die Wucht der Detonationen gingen mehrere Fensterscheiben zu Bruch. Haustüren wurden herausgerissen.
Verletzt wurde niemand. Die Polizei geht von einem hohen Sachschaden aus. Nicht alle Wohnungen sind derzeit bewohnbar.
Kein Einzelfall in Köln-Mülheim
Schon in der Nacht auf Samstag hatte es ganz in der Nähe auf der Keupstraße ebenfalls eine Explosion gegeben. Gegen 2.30 Uhr hörten Anwohner einen lauten Knall und sahen daraufhin Rauch aufsteigen. Die Polizei geht aktuell davon aus, dass ein "pyrotechnischer Gegenstand" im Hausflur eingesetzt wurde. Auch hier wurde niemand verletzt. Die Wohnungen seien noch bewohnbar. Unklar ist das Motiv und ob die Taten in Zusammenhang stehen.
Kriminalpolizei befasst sich mit den Fällen
Hinweise auf einen möglichen politischen Hintergrund oder in die Rockerszene liegen bislang nicht vor. Die Kriminalpolizei Köln hat Spezialisten des Landeskriminalamts hinzugezogen.