So funktioniert #wahlwatch

Stand: 29.04.2019, 06:00 Uhr

Sind die Aussagen der Politiker im Europawahlkampf 2019 wahr oder falsch? Unser Faktencheck-Team #wahlwatch recherchiert und beurteilt den Inhalt der Aussagen. Alle wichtigen Antworten zum Projekt.

#wahlwatch – Was soll das überhaupt?

Wir bringen die Aussagen im Europawahlkampf mit einem speziell für die sozialen Medien entwickelten Kurz-Format #wahlwatch auf den Prüfstand.

Was tun wir?

Das Faktencheck-Team besteht aus einem Redaktionsteam von Journalisten aus dem WDR-Newsroom. Das Team überprüft Aussagen von Politikern aller zur Europawahl zugelassenen Parteien in Deutschland, die Widerhall im Wahlkampf finden. Der besondere Fokus liegt dabei auf den Parteien, die zurzeit im Bundestag sitzen. Das sind: SPD, CDU und CSU, Grüne, FDP, sowie AfD und die Linke.

Die Faktenchecker überprüfen vom 29. April bis zum 26. Mai die Aussagen der Parteien.

Was wird überprüft?

Überprüft werden Tatsachenbehauptungen, die in Interviews im Radio, Fernsehen oder Zeitungen veröffentlicht wurden, in Talkshows gefallen sind oder im Internet und Social Media gepostet wurden.

Meinungsäußerungen und Werturteile werden nicht überprüft.

Wie gehen wir vor?

Die Tatsachenbehauptung wird zuerst von mehreren Mitgliedern des #wahlwatch-Teams auf ihren Nachrichtenwert hin geprüft. Fragen, die wir uns dabei unter anderem stellen, sind:

  • Ist die Behauptung bedeutend? Uns ist bewusst, dass vor allem in Live-Situationen Aussagen schneller gesagt werden, als sie gemeint sind. Manchmal kann schon der Kontext oder ein Wort eine Aussage als falsch erscheinen lassen.
  • Wird die Behauptung wahrscheinlich von anderen wiederholt?
  • Würde ein Wähler sich fragen: Ist das wahr?

Dabei achten wir vor allem auf unsere journalistische Sorgfalt: Richtig geht vor schnell.

Die Ergebnisse unserer Recherchen werden wir auf Facebook und Twitter in einem Video posten und hier sammeln. Unsere Quellen legen wir ebenfalls an dieser Stelle für jedes Video offen.