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Wählerwanderung: So haben die Parteien verloren, so gewonnen

Wo die Parteien Wählerstimmen verloren oder hinzugewonnen haben.

Wählerwanderung in Deutschland

CDU/CSU konnten vor allem aus dem Lager der Sozialdemokraten neue Stimmen generieren. Auch mehr als eine Million ehemalige FDP-Wähler wechselten zur Union. Die Abwanderung zur AfD hielt sich in Grenzen, während aber mehr als 1,25 Millionen ehemalige CDU-Wähler gar nicht mehr wählen gingen.

CDU/CSU konnten vor allem aus dem Lager der Sozialdemokraten neue Stimmen generieren. Auch mehr als eine Million ehemalige FDP-Wähler wechselten zur Union. Die Abwanderung zur AfD hielt sich in Grenzen, während aber mehr als 1,25 Millionen ehemalige CDU-Wähler gar nicht mehr wählen gingen.

Die Grünen, die insgesamt ihr Ergebnis fast halbieren mussten, verloren vor allem Stimmen an die Union.

Die SPD konnte offenbar kaum Neuwähler locken, stattdessen zeigten sich fast zweieinhalb Millionen SPD-Stammwähler resigniert, sahen offenbar keine Alternative und gingen gar nicht wählen. Knapp 1,5 Millionen gaben ihre Stimme dieses Mal der CDU, immerhin fast 600.000 der AfD.

Zur AfD wechselten vor allem ehemalige Wähler der CDU/CSU und auch der SPD und FDP. Der Wechsleranteil zum BSW hält sich in Grenzen.

Die Linke verlor vor allem ans BSW.

Zur FDP wechselten einige wenige Grünen- und SPD-Wähler, dafür verlor die Partei mehr als eine Million Stimmen an die Unionsparteien. Fast ebenso viele ehemalige FDP-Wähler gingen gar nicht mehr wählen.

Das neugegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) übernahm Wählerstimmen aus den Lagern praktisch aller größerer Parteien, vor allem von SPD und Linken.

Stand: 09.06.2024, 22:46 Uhr