CSD in Köln: Laut, bunt und mit Botschaft

90 Wagen, 250 Gruppen, 60.000 Teilnehmer eine Million erwartete Zuschauer - der Demozug zur CSD-Parade zog am Sonntag durch Köln.

Menschen feiern am Weg der CSD-Parade zwischen Deutzer Brücke und Heumarkt. Ein Wagen von NetCologne nimmt an der Parade teil.

Neben politischen Diskussionen und Kundgebungen der dreitägigen Veranstaltung ist die große Demo-Parade durch Köln der Höhepunkt.

Neben politischen Diskussionen und Kundgebungen der dreitägigen Veranstaltung ist die große Demo-Parade durch Köln der Höhepunkt.

Liebe und Vielfalt wird beim CSD gefeiert. Das Motto: "Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark."

Aus ganz Deutschland waren Zuschauer nach Köln gereist. Nach Angaben des Veranstalters kameni 1,4 Millionen Menschen zum Gucken.

90 bunt geschmückte Festwagen aus denen Musik schallte und Teilnehmer winkten, fuhren bei der Parade mit.

So eine Parade ist eine coole Kulisse für Selfies.

Politprominenz auf der Parade: mitten drin auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbauch. Für ihn ist der CSD ein wichtiges Ereignis. "Die Rechte von queeren Menschen werden eingeschränkt, die Intoleranz nimmt zu", warnte der Politiker.

Auch die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker sieht die Parade zum Christopher Street Day als Signal, "dass wir das, was in den letzten Jahren und Jahrzehnten erreicht worden ist, noch erweitern."

Viele Teilnehmer hatten ihrer Botschaften auf Plakate gedruckt.

Die ernsten politischen Anliegen der Demo werden auf der CSD-Parade mit ausgefallenen Kostümen ausgedrückt.

Überall sah man die Farben des Regenbogens ...

... auch in Flügelform.

Unter den Teilnehmern waren auch Bill und Tom Kaulitz von der Band Tokio Hotel, die am Vorabend noch ein Gratiskonzert in Köln gegeben hatten.

Rund 65.000 Teilnehmer zogen durch die Kölner Innenstadt bis zum Dom.

Stand: 21.07.2024, 17:44 Uhr