Die Jugendliche war im Oktober 1991 nahe einer Straßenbahnhaltestelle in Köln-Poll sexuell missbraucht und getötet worden. Der Vater, verstorben im Jahr 2022, hatte sie damals abholen wollen, aber nur um wenige Minuten verpasst.
Im März hatten bereits mehr als 300 Männer an einem freiwilligen DNA-Test teilgenommen, die zur Tatzeit einen Bezug nach Poll hatten und noch immer in der Nähe wohnen. Die Auswertung aller Proben liege noch nicht vor, sagte eine Polizeisprecherin.
Weitere 200 Männer sollen nun ihre Speicherproben abgeben
In den nächsten Wochen würden nun etwa 200 Männer angeschrieben, die 1991 nahe dem Tatort gewohnt oder gearbeitet haben, inzwischen aber weiter weg leben. Sie sollen dann mit der Polizei an ihrem Wohnort einen Termin für die Speichelproben-Abgabe vereinbaren.
Mittlerweile ist es möglich, DNA Verwandten zuzuordnen
Und wenn der Täter nicht direkt ermittelt wird, dann führt die Spur vielleicht über den Verwandtschaftsgrad zu ihm. Denn mittlerweile ist es auch möglich, DNA Verwandten zuzuordnen: