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Was ist ein Bürgerhaushalt?

Ein Bürgerhaushalt soll ein besseres Verständnis dafür schaffen, wofür öffentliche Gelder vor Ort ausgegeben werden. Wichtig dabei: Bürgerinnen und Bürger erarbeiten für den kommunalen Haushalt eigene Vorschläge und bringen sie in den politischen Entscheidungsprozess ein. Der Gemeinde- beziehungsweise Stadtrat legt später darüber Rechenschaft ab, ob die Vorschläge aufgegriffen wurden.

Von anderen Beteiligungsprojekten unterscheidet sich der Bürgerhaushalt dadurch, dass er wiederkehrend mit jedem neuen Haushaltsplan durchgeführt wird. Bislang handelt es sich dabei um freiwillig angebotene Beteiligungsmöglichkeiten seitens der Kommunen, für die keine gesetzlichen Vorgaben existieren. In den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl der Mitmach-Etats in NRW deutlich gesunken.